Viele Sprachlerner fragen sich unweigerlich irgendwann mal, wie sie ihre Englischfähigkeiten verbessern können. Ob man erst seit kurzem Englisch lernt oder schon seit geraumer Zeit, es erscheint einem oft extrem schwierig, die nächste Niveaustufe zu erklimmen.
Die Feinheiten und Besonderheiten der englischen Sprache zu meistern benötigt viel Fleiß. Und ehrlich gesagt wissen viele Lernende auch einfach nicht, wo sie überhaupt damit beginnen sollen.
Falls du dich bei deinen Anstrengungen zum Erlernen der englischen Sprache etwas überwältigt fühlst, solltest du lernen, welche Fehler man auf dem Weg zu fließenden Sprachkenntnissen vermeiden sollte. Mit dem richtigen Lernansatz könntest du binnen kürzester Zeit Englisch wie ein Muttersprachler sprechen.
1. Du möchtest dein Englisch verbessern, musst dich aber zum Lernen zwingen
Das Wichtigste zuerst: Höre damit auf, das Lernen der englischen Sprache als Job zu betrachten. Bedenke, dass all das Spaß machen sollte. Du kannst deine Lernanstrengungen spielend zu einer Herausforderung machen, die den Geist stimuliert und gleichzeitig auch Unterhaltung bietet.
Das klingt doch viel besser, als sich stundenlang mit komplizierten Grammatikkonzepten herumzuplagen und Verben zu konjugieren, oder?
Finde heraus, wofür du dich begeisterst und mache Englisch so zu einer deiner täglichen Erfahrungen. Verabschiede dich von der Sorge darum, direkt perfekt Englisch zu sprechen, sondern konzentriere dich darauf, stressfrei und routiniert Englisch reden zu können. Je eher du dich von dem Druck verabschiedest, desto besser.
2. Lehrbücher sind beim Lernen dein Hauptwerkzeug
Du bist also bereit, mehr Spaß beim Lernen zu haben. Es ist daher an der Zeit, diese altbackenen Englischbücher wegzulegen. Natürlich haben Lehrbücher und Grammatikunterricht ihre Daseinsberechtigung, aber wenn dein Ziel es ist, möglichst schnell besser Englisch reden zu können, wirst du durch Immersion in die englischsprachige Welt mehr Erfolg haben.
In der Tat finden viele Schüler letztendlich heraus, dass das Englisch, das sie im Unterricht lernen, nicht viel mit dem von Muttersprachlern tatsächlich gesprochenen alltäglichen Englisch zu tun hat. Sprachmuster variieren oft unter den Muttersprachlern, während Slangwörter und einzigartige Akzente die Dinge noch kniffliger machen.
Warum also nicht von Anfang an richtig Englisch lernen, indem du die gleichen Bücher, Filme, Musik und Magazine verwendest, die Muttersprachler auch nutzen? Ironischerweise wirst du die Sprachregeln der englischen Sprache von ganz allein lernen, wenn du genügend Zeit mit diesen Materialien verbringst. Mit der Zeit wirst du beginnen, bestimmte Muster zu erkennen und dich beim Improvisieren während des Sprechens wohler fühlen.
Wirf aber nicht gleich alle Regelbücher über Bord, sondern mach sie beim Lernen einfach nicht zu deinem Hauptaugenmerk. Du könntest überrascht sein, wie viel du auch im Alleingang zu lernen schaffst.
3. Du sprichst nie laut Englisch
Du hast dich sicherlich auch schon gefragt, wie du dein Englisch verbessern kann, wenn du nie laut spricht. Es gibt viele gute Möglichkeiten, Englisch zu lernen: Vom Lesen einer Zeitung bis hin zum Schauen von Hollywood-Filmen. Aber denke immer daran, dass du vor allem sprechen musst, wenn du ein besserer Sprecher werden möchtest.
Wenn du all deine Zeit damit verbringst, anderen zuzuhören, wirst du niemals außerhalb deiner Komfortzone schreiten. Breche aus diesem Trott aus und bemühe dich darum, regelmäßig Englisch zu sprechen. Suche Freunde, mit denen du online chatten kannst oder suche Muttersprachler in deiner Stadt. Du kannst sogar versuchen, Selbstgespräche auf Englisch zu führen. Natürlich fühlt man sich dabei erstmal dumm, aber manchmal muss man einfach tun was man tun muss, um erfolgreich zu sein.
4. Angst hält dich zurück
Hast du Angst davor, dich selbst zum Narren zu machen? Viele Englischlerner wollen auf die nächste Stufe kommen, aber sie wollen nicht, dass andere ihre Sprachfähigkeiten beurteilen. Der einzige Weg, um wirklich aus dieser Situation zu kommen ist, sich dieser Angst zu stellen. Konzentriere dich auf das Üben der englischen Sprache und kümmere dich nicht darum, was andere Leute denken.
Noch besser ist es, wenn du deine Gesprächspartner darum bittest, deine Fehler zu korrigieren. Es fühlt sich nicht sehr gut an, auf die eigenen Schwächen hingewiesen zu werden, aber so kannst du schnell lernen, indem Muttersprachler dir deine Problemzonen aufzeigen.
5. Du erweiterst dein Vokabular nicht
Wusstest du, dass das Oxford Dictionary 171.476 einzigartige Worteinträge enthält, die derzeit in der englischen Sprache verwendet werden? Der durchschnittliche Englischsprecher verfügt über ein Vokabular von etwa 20.000 Wörtern, also musst du zum Glück nicht alles auswendig lernen. Dennoch solltest du ständig dein Vokabular erweitern, da deine gesprochene Sprache ansonsten ziemlich langweilig und unnatürlich klingen wird.
Das Lernen neuer Vokabeln bietet vielleicht die einfachste Möglichkeit, mit der du dein Englisch verbessern kannst. Das Beste daran ist, dass dies nicht schwer ist. Einfach ein Buch nehmen oder ein paar Videoclips online anschauen und schon triffst du garantiert auf ein paar englische Wörter, deren Bedeutung du noch nicht kennst.
Natürlich musst du dich dann bemühen, diese Wörter nicht wieder zu vergessen. Falls du noch kein Tool wie Woodpecker hast, um komplizierte Wörter in englischen Videoinhalten zu entschlüsseln, worauf wartest du dann noch? Die App macht es einfach, nicht nur 160.000 Videos mit übersetzten Untertiteln zu schauen, sondern auch neue Wörter abzuspeichern, um sie später wiederholen zu können. Ziemlich einfach, oder?
6. Immersion ist nicht Teil deines Alltages
Millionen von Sprachlernern verstehen die Macht der Immersion aus eigener Erfahrung; Wenn man in eine Umgebung geworfen wird, in der die Leute eine andere Sprache sprechen, wird dein Gehirn auf Hochtouren daran arbeiten, zu dekodieren, was um dich herum los ist.
Viele Sprachlerner versuchen, Englischkurse in einem englischsprachigen Land zu nehmen, um so komplett in ein englisches Umfeld einzutauchen. Falls du die Chance dazu hast, ist das natürlich fantastisch! Immersion in einem fremden Land ist allerdings nicht der einzige Weg, um englische Sprachfähigkeiten zu verbessern und aufzupolieren.
Stattdessen kannst du das Hören nebenher zu einem Teil deines Spracherwerbs machen, egal wo du wohnst. Streame einen beliebten Radiosender oder schalte die englischen Nachrichten ein, während du das Abendessen machst. Höre auf dem Weg zur Arbeit oder Schule und zurück einen Podcast. Du brauchst nicht 100% deiner Gedankenkraft dem Entschlüsseln komplizierter Sätze widmen. Konzentriere dich stattdessen auf das Herausziehen der Informationsstücke, die du verstehen kannst, und blende den Rest aus.
Diese Technik ist besonders nützlich, wenn Muttersprachler dir oft zu schnell sprechen, so dass du sie kaum verstehen kannst. Natürlich hilft dir Immersion auch dabei, dein Verständnis für die Funktionsweise der Sprache zu verbessern, während du mit unterschiedlichen Akzenten und Sprachmustern immer vertrauter wirst.
7. Du versuchst zu schnell voranzuschreiten
Es ist überhaupt keine Schande, auf deiner englischen Lernreise noch am Anfang zu stehen. Denn wir alle müssen irgendwo anfangen.
Leider versuchen viele Sprachlerner zu früh zu viel, auch wenn sie die Grundlagen des Englischen noch nicht ausreichend beherrschen. Vielleicht möchtest du irgendwann mal ein Gelehrter der englischen Literatur sein, aber auch dann ist es derzeit sinnlos zu versuchen, Shakespeares größte Werke zu lesen. Solch ein Ansatz würde dich lediglich frustrieren und dir das Gefühl geben, dass du es niemals schaffen wirst, Englisch fließend zu sprechen. Du musst deine Englischfähigkeiten durch deinem Sprachniveau gerechte Herausforderungen verbessern.
Sei ehrlich mit dir selbst bezüglich deiner aktuellen Sprachfähigkeiten und konzentriere dich auf das Erklimmen der Leiter, Sprosse für Sprosse. Zuerst baue ein Fundament aus konversationssicherem Englisch auf, dann erweitere dein Vokabular und erkunde neue Konzepte innerhalb der Sprache.
8. Übersetzung ist dein Hauptfokus
Wenn du mit dem Lernen der englischen Sprache anfängst, ist es nur natürlich, neue Ideen mit deiner Muttersprache zu vergleichen. Du wirst deine englischen Sprachfähigkeiten nicht verbessern, wenn du dich ständig darauf konzentrierst, zwischen beiden Sprachen hin und her zu übersetzen.
Jede Sprache bietet etwas Einzigartiges und Faszinierendes für Lernende und Englisch ist da keine Ausnahme. Viele der Ausdrücke, Phrasen und Ideen, die du von deiner Muttersprache her kennst, könnten im Englischen nicht einmal existent sein. Falls du ständig versuchst, hin und her zu gehen oder nach Äquivalenten auf Englisch zu suchen, wirst du schnell auf Frustration stoßen.
Es ist verständlicherweise verwirrend zu erfahren, dass eine Fremdsprache eine völlig andere Struktur als die eigene Sprache hat, aber das ist Teil der Freude am Lernen. Gib einfach dein Bestes, darauf zu achten, wie die Dinge auf Englisch funktionieren, anstatt die Regeln des Englischen mit den dir bekannten zu vergleichen. Wenn du dich überwältigt fühlst, habe keine Angst vor einer Pause. Denke immer daran, dass das Gehirn wie ein Muskel ist. Sich von Zeit zu Zeit auszuruhen ist keine Faulheit, sondern ein wichtiger Teil des Wachstumsprozesses.
9. Du verwendest immer dieselben Lernmethoden
Wie sieht es aus, wenn du dich hinsetzt, um Englisch zu lernen? Liest du jeden Tag dieselbe Zeitung oder verbringst du Stunden über Stunden mit den gleichen Erinnerungs-Techniken?
Es ist absolut in Ordnungen zu verstehen, was für dich am besten funktioniert, aber du solltest auch neue Herausforderungen und Methoden in das Englischlernen integrieren, um die Dinge interessant zu halten. Wenn du für einen Marathon trainierst, kombinierst du lange Ausdauerläufe mit Krafttraining. Und es ist am besten, regelmäßig unterschiedliche Strecken zu laufen. Diese Analogie funktioniert auch super in einem Sprachlernkontext. Du musst dich permanent herausfordern und deine Lernaktivitäten abwechslungsreich gestalten.
Die Dinge frisch zu halten wird unweigerlich dabei helfen, deine englischen Sprachfähigkeiten schneller zu verbessern, während du gleichzeitig lernst, einige anspruchsvolle Ideen und Inhalte mit Leichtigkeit zu handhaben.
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